Ein synästhetischer Dialog von Musik, Ton, choreographiertem Licht, Tusche-Malerei und -Zeichnung, Kameraführung und Filmprojektion. Ein Musiker und ein bildender Künstler aus dem Ruhrgebiet entwickeln eine neue Form des künstlerischen Ausdrucks, indem sie die Grenzen ihrer individuellen Arbeit überqueren.

Nach den ersten Performances in Dortmund in 2008 wurde das „Soundsketching“-Projekt 2009 von „jazzwerkruhr“ wegen seines innovativen Formats in der Ruhrgebiets-Jazzszene prämiert. Es fanden Konzerte im Ruhrgebiet, in Frankfurt, Berlin und 2010 in Barcelona statt.

Der Film dokumentiert die ersten Jahre des Projekts und gibt einen Einblick in die Entstehung und Entwicklung der Ausdrucksform. Auszüge aus den Performances vermischen sich mit Filmmaterial aus den Reisen, den Proben und aus Backstage-Aufnahmen. Die Geschichte bringt uns von Dortmund über Berlin nach Barcelona.

Elemente aus Zeichnung, Kalligraphie, Film und Kamerabewegung definieren den Inhalt der Videoprojektion, während die Musik aus frei improvisierten Loops und Ambient Drones besteht. Der Film verzichtet auf Sprache und Narration und gibt dem Zuschauer für 60 Minuten Raum, eine neue ästhetische Erfahrung zu machen, inspiriert durch Musik und abstrakte Malerei.

Die Premiere des Films findet im Mai 2017 in Köln, im Filmforum im Museum Ludwig statt. Im Anschluss findet eine Filmtour mit Vorführungen und Publikums-diskussionen in Programmkinos bis zum 15. Juni statt, mit Screenings in Dortmund, Bochum, Essen, Duisburg, Düsseldorf, Bonn, Aachen, Wiesbaden, Frankfurt, München, Berlin und Hamburg.

SOUNDSKETCHING ist der vierte Film von Jorgos Katsimitsoulias nach JAZZSOUP (2012), INSPIRATIONTS (2014) und OPERATIC (2015).

Die Premiere des Films findet am Sonntag, den 14.5.2017 in Köln statt, im Filmforum NRW im Museum Ludwig, um 20:00 Uhr in Anwesenheit der Filmemacher. nach der Vorführung ist das Publikum zu einer Filmdiskussion eingeladen.

FILMFORUM NRW IM MUSEUM LUDWIG
Bischofsgartenstr. 1 50667 Köln

Im Anschluss zur Filmpremiere werden bis zum 15. Juni 2017 Filmvorführungen in ausgewählten Programmkinos in NRW und deutschlandweit stattfinden, in den Städten Dortmund, Duisburg, Bochum, Essen, Düsseldorf, Münster, Bonn und in Wiesbaden.

14.5.2017, 20:00 UHR
KÖLN
FILMFORUM NRW

3 & 4.6.2017, 13:45 UHR
SCHLOSSTHEATER MOERS
MOERS FESTIVAL

6.6.2017, 20:00 UHR
ESSEN
FILMSTUDIO GLÜCKAUF

7.6.2017, 21:00 UHR
MÜNSTER
CINEMA

8.6.2017, 19:00 UHR
BOCHUM
METROPOLIS

12.6.2017, 20:00 UHR
WIESBADEN
CALIGARI FILMBÜHNE

13.6.2017, 20:30 UHR
DUISBURG
FILMFORUM

14.6.2017, 22:30 UHR
KREFELD PRIMUS
FILMPALAST

18.6.2017, 19:30 UHR
DORTMUND
KINO IM U

Ein Beitrag geteilt von soundsketching (@soundsketching) am 10. Apr 2017 um 6:14 Uhr

Jorgos Katsimitsoulias, geboren 1978 in Athen, studierte Grafikdesign und Visuelle Kommunikation in der FH Dortmund. Bevor er 2007 angefangen hat sich mit dem Thema Performance und Film zu beschäftigen, lag der Schwerpunkt seiner Arbeit in der Illustration und im Freien Zeichnen. Es folgte die Gründung des Projekts "Sounsketching" zusammen mit dem Musiker Ilias Ntais, in dem er Zeichnung, abstrakte Malerei, Licht- und Kamerarbeit und Videoprojektion in den Kontext einer live auf der Bühne improvisierten Performance stellte.

2009 begann er mit der Arbeit an dem Filmprojekt „INSPIRATIONTS“, einem experimentellen Musik-Dokumentarfilm über Inspiration und Kreativität, gefilmt in der Phoenix Halle in Dortmund, in den letzten drei Tagen der Medienkunstausstellung des HMKV „Geister und Ihre Medien“.
www.inspirationts.com

2012 führte er Regie bei „JAZZSOUP“, einem Musikdokumentarfilm über das prämierte Ruhrgebiets-Jazzorchester „The Dorf“. „JAZZSOUP“ wurde in über 20 Programmkinos deutschlandweit vorgeführt und 2014 auf dem Dokumentarfilmfest-Kassel gezeigt.
www.jazzsoup.de

2015 folgte „OPERATIC“, ein Musikdokumentarfilm über ein internationales Opern-Ensemble aus Köln. Die Premiere von „OPERATIC“ fand im Mai 2015 statt und der Film tourte bis September 2015 in Programmkinos deutschlandweit
www.operatic.de

Der 60-minütige Film besteht aus mehreren visuellen Sprachen, die unterschiedliche Aspekte des Projektes darstellen.

Schwarzweiße Filmsequenzen, übermalt mit Tusche geben einen Einblick in das Leben der Künstler abseits der Performances und die Umgebung in der das Projekt entwickelt wurde. Kulisse sind der Dortmunder Hafen und die Nordstadt, in der die ersten Konzerte stattgefunden haben, die Altstadt in Barcelona und Backstageszenen aus dem Ruhrgebiet.

Aufwendig überarbeitete Konzertauszüge, in denen Videoaufnahmen der Künstler auf der Bühne mit dem live-gemalten Bild gemischt werden, werden zu abstrakten filmischen Sequenzen komponiert.

Farbige Sequenzen aus den Proben lassen uns an der Entstehung des Projekts teilhaben, das ein Ergebnis von längerem Experimentieren mit Bild und Tontechniken ist.

Der Film verzichtet auf der Tonspur absolut auf Sprache, visuell aber verbinden neun Zitate zeitgenössischer Künstler die einzelnen Filmsequenzen miteinander. Sie bilden den Entwicklungs- und Bewusstseinsprozess ab, den die Künstler bei der Entstehung von Soundsketching gemacht haben.

Der Sound von alternativ gestimmten Gitarren -verarbeitet durch analoge Geräte- dient als Hauptquelle, neben weiteren Instrumenten wie Melodica, Kalimba, Theremin und einem elektromechanischen Klavier „Hohner Pianett T“.

Live aufgenommene improvisierte Musik aus Soundsketching-Konzerten im Dortmunder domicil, im Miscelanea in Barcelona und weiteren Locations, sowie Material aus Proben machen die Tonspur aus. Das Sounddesign vermittelt dem Zuschauer das Gefühl, er betrache einen Stummfilm, der durch Live-Musik im Kinosaal begleitet wird.

KONZEPT
Jorgos Katsimitsoulias
Ilias Ntais

MUSIK
Ilias Ntais

VISUALS
Jorgos Katsimitsoulias

ART DIRECTION /
AUSFÜHRENDER PRODUZENT
Ilias Ntais

KAMERAARBEIT KONZERTE
Alexander Katsimitsoulias

KAMERA
Yolanda vom Hagen /
Arsen Asmarov

SCHNITT / COMPOSITING /
TITEL DESIGN
Jorgos Katsimitsoulias

SOUNDDESIGN /
MIXING
Ilias Ntais
Bearcave Studio

MASTERING
Panagiotis Papakostas
Noisyland Recordings

PRODUZIERT VON
Jorgos Katsimitsoulias

REGIE
Jorgos Katsimitsoulias

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